Macra, ein Dorf mitten im gleichnamigen Tal liegt, erstreckt sich in einer Höhe von 885 bis 2494 Meter und zeichnet sich durch eine außerordentlich verschiedenartig und reich belebte Natur aus. Zudem bietet es eine hochinteressante Architektur.
In einigen Gebieten blieben dank der gemilderten Klimaverhältnisse durch die geschützte Lage seltene Pflanzenarten erhalten und konnten sich auch entwickeln, so dass einige botanische Varietäten, die anderswo schwer auffindbar oder im restlichen Alpengebiet sogar ausgestorben sind, bewundert werden können, so die “Euphorbia Valliniana”, endemisch, die nur im Maira Tal vorkommt, sowie das “Cyclamen purpurascens”, nach dem der Lehrpfad der Alpenveilchen (Zyklamen) benannt wurde.
Die antiken meist restaurierten Kirchen und Kapellen der Rundstrecke Mistà, die besichtigt werden können und ein historisches Zeugnis des religiösen Lebens der Talbewohner ablegen, verleihen dem schon von Natur aus suggestiven Tal einen einzigartigen Zauber. Macra ist das ideale Ziel für Ausflügler, die mehr oder weniger schwierige Wanderwege durch die Natur suchen, auf denen sich inmitten einer einmalig schönen Landschaft die Lungen mit reiner Luft füllen.
Erfahrene Bergwanderer können hohe Berggipfel wie jene des Monte Rastcias erklimmen, der mit mehr als 2400 m Höhe in den Himmel ragt. Für jene, die weniger ehrgeizige Wanderziele anstreben, stehen verschiedene kurze und mittellange Rundwege zur Wahl, die sehr interessant sind und an die antiken Wege vergangener Zeiten erinnern. Macra ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen in das hohe und mittlere Maira Tal, sowie für Besuche in die Umgebung von Cuneo und Saluzzo, Gebiet der antiken Markgrafschaft von Saluzzo, sowie in die okzitanischen Nachbartäler.
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